Kunstmuseum Basel

Mitten in Basel an einer vielbefahrenen Kreuzung entstand der Erweiterungsbau des Kunstmuseums Basel, den die ortsansässigen Architekten Christ & Gantenbein entwarfen. Schon der gegenüberliegende und über einen unterirdischen Gang verbundene Bestandsbau von 1936 wurde nach den Plänen von Paul Bonatz und Rudolf Christ, einem Verwandten von Emanuel Christ, errichtet. Wie eine archaische Skulptur mit nur wenigen, herausgeschnittenen Öffnungen trotzt der Monolith dem umfliessenden, urbanen Geschehen.

Die schlichte aber im Detail raffinierte Fassade des Baukörpers auf polygonalem Grundriss besteht aus schlanken, vor- und zurückspringenden Ziegelsteinen. Das grauschattierte Relief hellt sich nach oben hin auf, durch in die Rillen der Steine eingelegte LEDs lässt sich ein umlaufendes Band als „Medienfassade“ nutzen.

2016 fotografiert für Backstein-Kontor.